Lange Zeit wurde Estrich hauptsächlich für den Garagen- oder den Kellerbereich eingesetzt. Im Wohnräumen diente er lediglich als Untergrund für beispielsweise Laminat- oder Parkettböden. In neuester Zeit jedoch entwickelt sich der Einsatz von Estrich als Bodenbelag mehr und mehr zum Einrichtungstrend. Was nicht überrascht, denn das Material ist überaus günstig und je nach Art und Weise kann die Aufbereitung modern bis rustikal oder elegant bis luxuriös in Szene gesetzt werden.
Doch was ist Estrich?
Estrich wird aus Estrichmörtel hergestellt, dieser besteht aus einer Gesteinskörnung (meistens Sand) und einem Bindemittel (z.B. Zement, Bitumen, Calciumsulfat). Dabei wird unterschieden zwischen Trockenestrich (Estrichplatten) und Nassestrich (Estrichmasse in erfeuchter Konsistenz, z.B. Zementestrich). Weiter gibt es die Art Anhydritestrich (auch bekannt als Calciumsulfat), welcher sich besonders gut eignet in Kombination mit einer Fussbodenheizung, da er bis zu 30 Prozent mehr Wärme durchleitet.
Die Vorteile von Estrich als Bodenbelag:
– in einem Guss und fugenlos sowie schwellenlos verlegbar
– kann gemäss einer bestehenden Farbpalette definiert werden
– pflegeleicht und belastbar
– gute Trittschall- und Wärmedämmung
– für Fussbodenheizung geeignet